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schlosspark wilhelmsthal

Der in eine Talsenke eingebettete Landschaftsgarten bei Calden komplettiert das historische »Dreigestirn« der landgräflich-hessischen Schlossparkanlagen in und um Kassel.

Ähnlich wie der Bergpark Wilhelmshöhe (Welterbe seit 2013) und der Park Karlsaue wurde die ca. 30 ha große Anlage zunächst im Stil des Rokoko angelegt,  später zu einem Landschaftsgarten umgestaltet. Der Schlosspark Wilhelmsthal ist locker bewaldet und lädt Besucher dazu ein, den neugotischen Wartturm und eine Grotte mit Wasserspielen zu entdecken, die aus der anfänglichen Rokokophase stammt. Den Höhepunkt des Parks bildet das zentral gelegene Schloss Wilhelmsthal, das zu den Meisterwerken deutscher Rokokokunst zählt.

Der mittelalterlich anmutende Wartturm wurde im Jahr 1800 als künstliche Ruine angelegt. Landgraf Wilhelm IX ließ ihn, inspiriert von der damaligen Epoche der Romantik, nach den Plänen des Kasseler Architekten Simon Louis Du Ry errichten. Vom Turm aus hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung. Die Turmanlage wurde abschnittsweise instandgesetzt und ist seit Anfang 2018 wieder im Rahmen der regelmäßigen Öffnungszeiten und während Führungen zu besichtigen.