ma21930_Pagode_Slideshow.jpgma23809_Merkurtempel_Slideshow.jpgma21916_Milchhäuschen_Slideshow.jpgma22174_Halle des Sokrats mit Jussowtempel_Slideshow.jpg

kleinarchitekturen

ma11670_Foto Michael Wiedemann.jpgPagode im Mulang, Foto: Michael Wiedemann, MHK

Zum UNESCO-Welterbe Bergpark Wilhelmshöhe gehören nicht nur die bekanntesten Bauwerke, wie der Herkules, das Schloss Wilhelmshöhe oder die Löwenburg. Neben diesen befinden sich zahlreiche Kleinarchitekturen im Gesamtkunstwerk Bergpark verteilt.

Im Süden des Bergparks kann ein besonderes Highlight besichtigt werden – das Parkdorf Mulang. 1782 beauftragt von Friedrich II. wird das Dorf nach chinesischer Gestaltung von Simon Louis Du Ry (1726–1799) errichtet. Die Anlage ist zum einen der damaligen Chinamode geschuldet, zum anderen aber auch der aufkommenden Strömung des Landschaftsparks, ganze Dörfer als Teil der natürlichen Landschaft zu erschaffen. Die chinesische Gestaltung der Häuser ist auch darin begründet, dass die chinesische Landwirtschaft als sehr fortschrittlich und als Grundlage eines florierenden Staatswesens galt. Um die Echtheit des Dorfwesens unter Beweis zu stellen, wurde hier tatsächlich Landwirtschaft betrieben. Heute sind noch einige Häuser erhalten: die Pagode, das Küchenhäuschen, das Milchhäuschen, aber auch Wohnhäuser und der ehemalige Kuhstall sowie mehrere Hirtenhäuser an der Mulangstraße.