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schloss wilhelmshöhe

Eingebunden in das Gesamtkunstwerk Bergpark Wilhelmshöhe, oberhalb der Stadt Kassel entstand ab 1786 das Schloss Wilhelmshöhe. Heute beherbergt es die Gemäldegalerie Alte Meister, die Antikensammlung, die Graphische Sammlung sowie das Schlossmuseum im Weißensteinflügel und eine wissenschaftliche Präsenzbibliothek im Kirchflügel.

Nach Plänen von Simon Louis Du Ry (1726–1799) entstanden zunächst die beiden Seitenflügel, der südliche Weißensteinflügel und der nördliche Kirchflügel und schließlich das Corps de Logis, der Mitteltrakt des Schlosses. Das Corps de Logis wurde durch klassizistische Elemente, einem Portikus und eine vom römischen Pantheon abgeleitete Kuppel monumental erhöht. Erst im 19. Jahrhundert unter Kurfürst Wilhelm II. (reg. 1821–1831) erhielt das Schloss seine geschlossene Form, indem Verbinderbauten zwischen den Flügeln errichtet wurden.

Anfang 1945 wurde das Corps de Logis von einer Bombe zerstört und konnte erst 1968–1974 wiederaufgebaut und als Kunstmuseum umgestaltet werden. Die Kuppel wurde dabei nicht wiedererrichtet.

Im Untergeschoss lädt das Museumscafé Jérôme zum Verweilen vor oder nach dem Museumsbesuch ein.